Von Kupferstichen und Holzschnitten bis zu Playmobil, Kartenspiel und Schokolade …
Bekanntlich schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche. Ob er auch 95 Hammerschläge benötigte, um sein „Thesenpapier“ anzubringen? Hammerschläge, die die Welt erschütterten und nachhaltig veränderten! – Das wissen wir nicht. Aber die Zahl 95 greifen die Köstritzer Ausstellungsmacher im Heinrich-Schütz-Haus auf, um Martin Luther auf 95 Arten zu huldigen. Mal wird es ganz „klassisch“ mit Holzschnitten und Kupferstichen zu Leben und Werk des Reformators. Aber auch mit der „Erinnerungskultur“ unserer Tage mit sinnvollem und sinnlosem, mit (späten) Einsichten und so mancher „Stilblüte“ (oder doch „Entgleisung“?) wird man sich hier beschäftigen. Ein vielfältiges und buntes Bild der Reformationszeit und seines Hauptprotagonisten wird mit alten und neuen Exponaten gezeichnet.
Friederike Böcher M.A., Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Karten: 4,- € (max. 25 Personen)